Ein entspannterer April mit einem Highlight

Sarah Burhenne • 3. Mai 2023

Das Highlight des Monats

Nach dem anstrengendem März, mit einer nicht endend wollend, kühlen Witterung mit nur einzelnen, sonnigen Tagen machte der April wettertechnisch eigentlich genauso weiter, das Frühjahr 2023 ist eine zähe Angelegenheit.

Wobei diese anhaltend wechselhafte feucht-kühle Witterung nix für wetterfühlige Menschen wie Meinereine ist, gerade wenn man eh schon angeschlagen ist, machen sich rasch wechselnde, meist tiefdruckgeprägte Wetterphasen extrem bemerkbar.

Den Crash aus dem März hatte ich auch noch nicht ganz verdaut, machen sich die Nachwirkungen doch noch immer schmerzhaft bemerkbar. Besonders mein rechtes Ellenbogengelenk, welches eh schon aus einem Alt-Unfall aus 2007 vorgeschädigt ist, schmerzt mit unter schon mal recht intensiv, da hilft nur Voltaren-Salbe und auf die Zähne beißen, denn "besser" wirds nimmer, das habe ich schwarz auf weiß.

Nun konnte ich wenigstens zum Monatswechsel endlich mit Physiotherapie beginnen, welche auch bitter nötig ist.

Ich kümmere mich eigentlich zu wenig um meine ( körperlichen ) Bedürfnisse, für mich steht die Arbeit an erster Stelle, dann kommt Haushalt und das Andere Brimbamborium drumherum. Das Radeln ist meine persönliche Auszeit von den Verpflichtungen des Alltages.

4 x pro Woche 32 km, über drei Jahre summieren sich , die 23 tsd-km Marke wurde erreicht und ich bin inzwischen schon wieder unterwegs zu den 24k, immer in Hinblick darauf, das Mensch ( ich ) und Material ( Diva ) weiterhin "funktionieren".

Meine Touren sind wegen der knappen Zeit eher begrenzt auf einen Radius von 50 km rund um Mühlheim, 48h Wochenende sind nicht gerade viel, wenn man auch noch den anderen Verpflichtungen neben der Arbeit seinen Raum gibt, entweder fiebere ich mit dem OFC, wobei dessen Leistungen derzeit eher weniger berauschend sind, oder ich engagiere mich parteipolitisch mit und bei der SPD.

Die OB-Wahl im September 2023 in meiner Heimatstadt Offenbach wirft ihre Schatten voraus. Wir als Sozialdemokraten/Demokratinnen wollen gemeinsam dafür sorgen, das Dr.Felix Schwenke auch weiterhin sich mit voller Kraft dafür einsetzen kann, Offenbach wieder etwas besser aufzustellen und nicht nur immer als "kleine, dreckige Vorstadt" vom benachbartem Frankfurt hingstellt zu werden.

Parteiarbeit bedeutet nicht nur Zeit, sondern auch, sich zu div. Orten von a nach b zu bewegen und das ist bei mir wieder das Fahrrad das Mittel der Wahl, um sich fortzubwegen, auch das ist mit ein Grund, warum sich weiterhin die Kilometer aufsummieren. Ich wünsche mir, das ich nun eine zeitlang von irgendwelche Defekten oder Unfällen verschont bleibe und die schönen Seiten dieser Leidenschaft genießen kann.

Sarah im Mai 2023



von Sarah Burhenne 9. April 2023
Pleiten, Pech und Pannen: Der März 2023 stand radtechnisch unter keinem guten Stern, angefangen mit einem Speichenbruch zu Monatsbeginn, nach dem Heimweg von einem Kickers-Abend-Spiel auf den Höhen des Bieberr Berges vernahm ich vom Hinterrad meiner Diva ein Geräusch, was dort nicht hingehört. Meine erste Vermutung war, das es von den Pack-Taschen kam, aber die waren es nicht - nein eine gebrochene Speiche zwang mich dazu mein geliebtes Fortbewegungsmittel wieder in die Hände meines Fachmannes Bernd zu geben. Solange musste wieder meine allseits einsatzbereite, schwarzen Göttin wieder herhalten, auch wenn es hier noch Schwierigkeiten mit den Gängen gab, was später durch Tausch des Laufrades und Umbau von 7 auf 8 Gang-Nexus behoben werden konnte. Jedenfalls kaum war des Hinterrad meiner Diva wieder instandgesetzt, ereilte mich schon drei später erneut der Pannenteufel, mitten im "Niemandsland" zwischen Offenbach und Frankfurt am Radweg auf Höhe Sachsenhausen auf dem Weg zur Arbeit ereilte mich ein Plattfuß. Wohl weil ich irgendwo durch Scherben gefahren war, weil gerade nach Wochenenden so unheimlich viel Scheissdreck uff de Gass rum liegt. :-( Nicht nur das der Reifen auf einmal seinen Dienst versagte, nein, es machte auch noch "Knack" und der Hinterbauständer quittierte ebenfalls seinen Dienst. Zu allem Überfluß begann es auch noch zu regnen. Na "klasse" und das in den Frühstunden eines Montag-Morgen. Die nächsten 5 km bis zur Werkstatt in der Eschersheimer Landstr. "Schraube+Rad" hieß es dann schieben. Dort wurde dann der Plattfuß wieder instand gesetzt, die hinteren Bremsbeläge ersetzt und der Ständer erneuert, was mich gute 90 Euronen kostete. Doch bei der Geschichte wurde wohl etwas übersehen, dazu gleich mehr. Der Crash : Am Abend des 22.3.23 dann der "Höhepunkt" dieser Pleiten, Pech und Pannen-Serie, ich befand mich auf dem Weg nach Hause , als mich in Höhe Offenbach-Bürgel auf dem Radweg ein anderer Radler überholen wollte berührte, schnitt und mich damit zu Fall brachte. Von gut 20 km/h auf 0 und auf Asphalt macht ziemlich Aua! Beide Knie, re. die linke Hand, Oberschenkel und das rechte Ellenbogengelenk wurden dabei in Mitleidenschaft gezogen. An dem Abend hatte ich dann die "Freude" mit Polizei und RTW vor Ort. Mein Unfallgegner kam schadlos davon. Ich hatte Glück, das ich einen Helm trug. Mir ließ man die Wahl, mich entweder ins nächste Krankenhaus bringen zu lassen oder wieder auf meine Diva zu steigen und nach Hause zu radeln. Ich entschied mich für Letzteres. Noch unter Schock stehend und das Adrenalin im Körper fiel mir im Keller auf, das das Hinterrad erneut Luft ließ. Das war mir erstmal schnuppe, mein nächster Weg war erstmal in die Wohnung, ne heiße Dusche genießen und meine Wunden versorgen. Im Bett liegend ließ dann langsam das Adrenalin nach und die Schmerzen traten langsam zu Tage, an Arbeiten am nächsten Morgen, war nur schwer zu denken, ich machte es abhängig davon, ob ich überhaupt noch geradeaus laufen konnte. Die Folgen des Crashes Am folgenden Morgen führte mich mein Weg zunächst zum Hausarzt um das Geschehene medizinisch abklären zu lassen, . da es sich jedoch um einen Wegunfall handelte, musste ich zu einem D-Arzt welcher berufsgenossenschaftlich anerkannt war. Sicherheitshalber hatte ich heute den ÖPNV genutzt, dank Tageskarte konnte ich ja so oft hin und her fahren, wie ich "lustig" war. Das linke Knie und das rechte Ellenbogengelenk wurde geröngt, das Knie hatte nur äußerlich was abbekommen, beim Ellenbogengelenk stand einen Radiusköpfchenfraktur im Raum, weswegen man mich am nächsten Tag zum MRT beorderte. Der re. Arm wurde vorsorglich in eine Schiene gepackt. Das linke Knie wurde mit einer Bandage versorgt. Mein sehr verständnisvoller Chef, Berufsbetreuer Manuel Rudolph habe ich noch am Mittwoch-Abend über die Geschehnisse informiert und immer auf dem Laufenden gehalten. Ende der Geschichte ist : Das rechte Ellenbogengelenk sieht zwar laut Radiologe von innen "wild" aus, hier sind eben noch die Unfallfolgen aus dem Jahre 2007 zu sehen, bei der ich damals eine Gelenksluxation mit Abriss des umgebenden Kapselbandes erlitten hatte. Aber gebrochen war diesmal zum Glück nichts, Glück im Unglück. Die erlitten Schürfwunden am linken Knie und an der li. Hand machen mir da länger zu schaffen. Zudem trat dann auch noch ein großflächiger Bluterguss am rechten Oberschenkel zu Tage. Ich sehe aus, als wenn mich jemand vermöbelt hätte Dazu hatte das Hinterrad meiner Diva dann gänzlich die Luft verloren, was wieder Umsteigen auf meine schwarze Göttin bedeutete und wieder meinen Fachmann Bernd auf den Plan treten musste. Inzwischen hatte ich mir auch noch mal andere Reifen besorgt, ich brauch zuverlässiges Material. Zu vermuten ist, das sich bei der ersten Panne irgendwas in den Reifen gearbeitet hatte, was beim Tausch des Schlauches bei Schraube+Rad evtl. übersehen worden ist und erst beim Fahren zu Tage trat und in den Schlauch gepiekt hatte. Seit 1.April rollt meine Diva jetzt auf Schwalbe Marathon Plus Tour, in der Hoffnung, das ich vor weiteren Pannen erst mal verschont bleibe. Ich gugge jetzt öfters in der Rückspiel, wer oder was da von hinten an mir vorbei rauschen will, der Crash hängt mir übrigens immer noch nach, auch wenn die äußeren Wunden langsam verheilen. Die jetzigen Ostertage habe ich mich absichtlich etwas zurückgenommen, um meiner doch ziemlich lädierten Physis und auch meiner angegriffenen Psyche die Chancen auf Erholung zu geben. Weil nicht nur die Unfallfolgen machen mir immer noch zu schaffen, auch der Job ist derzeit wieder sehr fordernd, so sehr, das der mich selbst im Schlaf / im Traum „verfolgt“. Ich agiere im Moment ziemlich am Limit meiner Belastbarkeit. Ich hoffe, das die folgenden Wochen wieder etwas entspannter werden, das ich mehr zu Ruhe komme und sich auch das Wetter endlich mal Richtung Wärme und mehr Sonne entwickelt. Gerade wenn man eh schon Gelenk-Probleme hat, ist dieser stetige Wechsel der Wetterlagen derzeit "Gift" für mich.
von Sarah Burhenne 18. Februar 2023
Wieder Ist ein Meilenstein erreicht Die 22.000 Kilometer stehen auf dem Tacho. Meine Diva trägt mich und ihr Gepäck immer weiter, heute war ich wieder als Gespann unterwegs. Zunächst führte mich mein Weg zum lokalen Wertstoffhof um das Abzugeben was sich im Laufe der Zeit in einem Haushalt an Technik so ansammelt, die irgendwann mal wieder ausziehen muss - weil Platz für Neues geschaffen werden muss. Und weil nach 22 tsd km der erste Akku im Kalten doch jetzt ziemlich flott abbaut, gab es heute Ersatz, hier stecken nun 630 kWh statt 500 drin. Ich fahre auch deshalb soviel Rad, weil man Wind und Wetter direkt mitbekommt und auch mal einen Blick für unsere wunderschöne Natur hat, auch wenn Bieber und Bisam-Ratte mit ihren Bauwerken, für so manche Seen-Landschaften sorgen. Ich freue mich, auf weitere Kilometer unterstützt mit kompetentem Rat und Tat durch Bernd B. Ein fettes Dankeschön nach Bruchköbel :-)
von Sarah Burhenne 13. Februar 2023
Nach dem schon die Komponenten der Schaltung, wie Gripshift-Schalter, innerer Schaltzug und äußere Hülle erneuert wurden, harkte es zeitweise immer noch, gerade beim Runterschalten. Also half nur der Weg zu meinem allzeit bereiten und freundlichen Bike-Spezi aus Bruchköbel bzw. ich genieße sogar den besonderen Service, das er nach einem eigenen 8h-Tag im Rad-Laden sogar zu mir nach Hause kommt und mir mein Bike im Home-Service fit hält. So wurde nun also die Schalteinheit auch noch getauscht und es flupped wieder wie am ersten Tag, auch wenn inzwischen 21.880 km gefahren sind. Ein neuer Akku ist bereits im Anrollen, das ist dann erstmal der vorläufige Abschluß einer "Rundumerneuerung" und auch der Teuerste Part, aber ich will noch lange mit meiner Diva Freude haben. Dank den fähigen Händen meines Meisters Bernd steht dem hoffentlich nichts im Wege ;-)
von Sarah Burhenne 31. Januar 2023
Fahren im Winter bedeutet den eigenen Schweinehund zu überwinden und das fast täglich, es ist immer eine Herausforderung sich in den frühen Morgenstunden, wenn sich andere noch einmal im Bett umdrehen in den Sattel zu schwingen und seine 16 Kilometer nach Frankfurt zu radeln. Das frühe Unterwegsein Hat aber aus seiner Vorteile, man nimmt die Natur viel mehr war als jeder Autofahrer. Man kann atemberaubende Sonnenaufgänge beobachten, In der Früh wenn der Tag erwacht, alles noch frisch ist bietet das Radeln ein ganz besonderes Erlebnis, ich möchte hier nicht mit dem Auto tauschen wollen. Aber das Radeln im Winter hat auch seiner Schattenseiten Das bedeutet auch bei rauhen Witterungsbedingungen sich mit den Elementen messen zu müssen, Wind, Regen, Schnee und allem was witterungsbedingt noch dazu gehört ist man mit dem Fahrrad direkt ausgesetzt. Da hilft nur ein eiserner Wille und gute Klamotten ;-) Und dem Arbeitgeber sei Dank, eine Möglichkeit sich umzuziehen und gegebenenfalls auch einen Wäschetrockner und eine Waschmaschine zur Verfügung zu haben. Ich zähle mich hier zu den '"Kampf-Radlerinnen" , denen auch ungemütlichen Witterungsbedingungen nicht viel anhaben kann.
von Sarah Burhenne 18. Oktober 2021
Einst gekauft bei "Real" als das Budget noch schmaler war, ein Fischer - e-bike, i...ein "Kaufhaufhaus-Rad werden jetzte Manche denken, aber dieses "Kaufhaus-Rad" hat jetzt auch schon ca. 18.500 km auf dem Buckel seit 2017... es mag zwar mit weniger Komfort daher kommen, als meine Diva, aber es hat ausser den elektrischen Bauteilen von "bafang" nur Standart-Teile an Board, die man ( fast ) in in jedem Baumarkt bekommt. Original ist es natürlich auch nicht mehr, der 2.Satz Laufräder mit verstärkten Felgen und Speichen ist verbaut. dann kam zuletzt ein anderes Display dran, endlich mit intergrieter Uhr und das Speed-Limit ist damit wohl auch aufgehoben, nur schneller als 25 km bin ich seltenst unterwegs, da mir dann mein linkes Knie bei zu hoher Trittfrequenz "die Arsch-Karte" verbunden mit Schmerzen, zeigt. Eine Nachwirkung aus der diabetischen Polyneuropatie 2015, als mir unkontrolliert die Beine weg knickten und ich mir dabei diese Knie überdehnte. Zurück zum Rad, auch sind andere Griffe verbaut ( Ergon GP5- ein Träumchen sag ich Euch :-). Da wie sichtbar das auch zum Transport genutzt wird, sind Packtaschen von "Globetrotter" sowie eine "Andersen"-Hängerkupplung verbaut, an der ich regelmäßig einen passenden Trolley hängen hab.
von Sarah Burhenne 18. Oktober 2021
Meine Diva hat eine neue "Macke", bei km-Stand 9500 wurde der Gates-Antriebs-Riemen gewechselt, aus Mangel an Teilen, wurde jedoch NUR der Riemen getauscht - die mitdrehenden Ritzel blieben die alten - böser Fehler, wie sich jetzt zeigt. Unter Last ist ein ständiges Pfeifen zu vernehmen. Die alten Ritzel vertragen sich wohl nicht mehr mit dem neunen Riemen, also habe ich mir bei einem Web-Shop im Internet die passenden Ritzel besorgt, kommenden Donnerstagt habe ich einen Ortstermin zum Einbau bei meinem Lieblingsmechaniker. Ich hoffe, das daß Pfeifen und Fiepen dann ein Ende hat- Nun bei fast 11 tsd-km, diese Marke fällt in den nächsten Tagen, habe ich natürlich auch mit mehr Verschleiß zu rechnen, als "Otto-Normal-Fahrer". Ich radel tgl .meine 32 km x 5 in der Woche sind das 160 km die Woche plus die Strecken am WE zum Einkauf und andere Ziele. Das sind dann in einem Monat schon mal 700 km die zusammen kommen...
von Sarah Burhenne 21. September 2021
Ich fahre schon seit Jahr und Tag Fahrrad, mache vllt. mehr Kilometer im Sattel als manch einer sein Auto bewegt. Für mich gehört das einfach zum Leben dazu, ohne Fahrrad wäre ich nur halb. Das Zweirad ist Fortbewegungsmittel und gleichzeitig Seelenbalsam - nur auf dem Fahrrad fühle ich mich frei von allen Zwängen des Alltages. Die Nase im Wind, der Witterung ausgeliefert, da muss man schon eine gehörige Prise Entusiasmus mitbringen. Ich bin Ganzjahresradlerin, nur bei extremen Eis-.und Schneebedigungen lasse ich es vielleicht mal stehen. Ich hatte anno 2007 schon einen Unfall, allerdings bei warmer Witterung, nur die davongetragene Verletzung begleitet mich noch heute, zeitweise sehr schmerzhaft. Aber nur die "Harten kommen in den Garten" und so schwinge ich mich bei fast jeder Witterung in den Sattel um unter der Woche meine täglichen 32 km zwischen zu Hause, Mühlheim am Main und dem Arbeitsplatz in Frankfurt/ M. zu absolvierren. Nicht immer macht es Freude, aber zu 90% ;-.)